Maklerprovision: Wie hoch sind die Kosten für Käufer und Verkäufer?
Beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie stellt sich oft die Frage: Wie hoch ist die Maklerprovision? Die Kosten für einen Immobilienmakler sind gesetzlich geregelt, können aber je nach Bundesland und Art der Immobilie variieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, wer die Maklerprovision zahlt, wie sie berechnet wird und welche Besonderheiten es gibt.
Wie wird die Maklerprovision berechnet?
Die Maklerprovision ist eine prozentuale Gebühr, die auf den Kaufpreis einer Immobilie erhoben wird. Sie liegt in Deutschland in der Regel zwischen 3 % und 7,14 % des Kaufpreises (inkl. Mehrwertsteuer). Die genaue Höhe ist abhängig von regionalen Gepflogenheiten und der Vereinbarung zwischen Käufer, Verkäufer und Makler.
Wer zahlt die Maklerprovision?
Seit der Reform des Maklerrechts im Dezember 2020 gilt das sogenannte Bestellerprinzip für Kaufimmobilien, das eine große Änderung für Immobilienverkäufer mit sich gebracht hat:
- Beim Verkauf von Wohnimmobilien: In den meisten Fällen teilen sich Käufer und Verkäufer die Maklerprovision zu gleichen Teilen.
- Beim Verkauf von Gewerbeimmobilien: Hier gelten frei verhandelbare Regelungen.
- Bei Mietobjekten: Derjenige, der den Makler beauftragt, zahlt die Provision vollständig.
Höhe der Maklerprovision nach Bundesländern
Die Höhe der Provision kann sich abhängig vom Bundesland unterscheiden. Hier sind einige Beispiele:
- Bayern & Berlin: 3,57 % für Käufer und 3,57 % für Verkäufer
- Hamburg & Bremen: 2,98 % für Käufer und 2,98 % für Verkäufer
- Hessen & Baden-Württemberg: 3,57 % für Käufer und 3,57 % für Verkäufer
Warum lohnt sich ein Makler trotz der Kosten?
Die Maklerprovision mag eine zusätzliche finanzielle Belastung sein, aber ein professioneller Immobilienmakler kann den Verkaufsprozess erheblich erleichtern:
- Optimale Preisgestaltung: Ein Makler führt eine Immobilienbewertung durch, um den besten Verkaufspreis zu erzielen.
- Rechtssicherheit: Ein Makler sorgt für rechtliche Absicherung, z. B. durch geprüfte Kaufverträge.
- Effiziente Vermarktung: Mit professionellen Exposés, Netzwerkkontakten und Inseraten erreicht der Makler eine größere Zielgruppe.
So sparen Sie bei der Maklerprovision
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Maklerkosten zu reduzieren:
- Provisionsverhandlung: In vielen Fällen ist die Höhe der Maklerprovision verhandelbar.
- Alternative Verkaufsstrategien: Private Immobilienverkäufe oder Online-Plattformen können eine Option sein, erfordern jedoch viel Eigenaufwand.
- Vergleich mehrerer Makler: Holen Sie sich mehrere Angebote ein, bevor Sie sich für einen Makler entscheiden.
Fazit: Ist die Maklerprovision gerechtfertigt?
Die Maklerprovision kann eine bedeutende Ausgabe sein, bietet jedoch viele Vorteile für Käufer und Verkäufer. Wer sich für einen erfahrenen Immobilienmakler entscheidet, profitiert von professioneller Beratung, Transparenz und einer erfolgreichen Abwicklung des Verkaufsprozesses.
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